Direct Placement (Teilbereich von Inversem Headhunting)
Beim “Direct Placement“ werden normalerweise Researcher eingesetzt, die in Unternehmen nach Vakanzen - in der Regel in der Personalabteilung - telefonisch oder Face-to-face nachfragen. Das wird aber für Führungskräfte nicht funktionieren, denn die Unzufriedenheit der Unternehmensspitze mit einem Manager und dessen sich abzeichnende Ablösung wird in der Personalabteilung mit höchster Vertraulichkeit behandelt oder ist im schwelenden Prozess dort noch gar nicht angekommen. Dann führt ggf. eine Ablehnung der Anfrage durch die Personalabteilung zu einem Verlust der realen Chance für den Bewerber in diesem Unternehmen. Soll man den Personalleiter wirklich fragen, ob sein Chef, der CFO, auf der Kippe steht? Bitte nicht! Ohne engen persönlichen Kontakt kann man selbst den Unternehmer nicht zu einer entsprechenden Aussage bewegen.
Bis oder unterhalb der Abteilungsleiter-Ebene funktioniert telefonisches Direct Placement aber gut. Insbesondere Fachkräfte haben wir darüber schon erfolgreich platziert. Bei größeren Maßnahmen auch seit den 90er im Face-to-face-Kontakt mit den Personalleitern der Zielunternehmen.
Die "Initiative Bewerbung an Unternehmen/Unternehmer" im Rahmen des Empfehlungsmarketing durch einen Dritten ist deshalb nicht standardisierbar, sondern stark individualisiert und komplex. Sie wird im Inversen Headhunting beschrieben.